Schüler können dank Stiftungsarbeit in technische Bereiche der Hochschule hineinschauen.
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Lange sind Schüler im Tunnel zum Abitur, haben oft noch keine Ahnung, was sie nach der Schullaufbahn als nächsten Schritt wählen sollen. Ein von der Karl Schlecht Stiftung (KSG) finanziertes Projekt bietet nun Schülern die Möglichkeit, in den Laboren der Fakultät für Technik Hochschulluft zu schnuppern. Die technischen Labore der Hochschule Pforzheim bieten einen faszinierenden Einblick in die Zukunft der Technik und in die Welt von morgen. Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Gymnasien in und um Pforzheim. Den Auftakt macht das Hilda-Gymnasium.
„Bei dem Projekt `Schülerlabore´ ist das Hilda-Gymnasium in Pforzheim die Pilotschule, mit der wir in sehr engem Austausch sind und verschiedene Formate und Themen für die NWT-Labore entwickeln. In Zukunft werden wir noch weitere Gymnasien mit NWT-Profil in den Jahrgangsstufen in Pforzheim und Umland ansprechen, um das Programm auszuweiten“, berichtet Maschinenbau-Professor Jürgen Wrede zum Projektauftakt. Sein Kollege und Prodekan des Bereichs Maschinenbau, Professor Dr.-Ing. Ingolf Müller, ergänzt: „Wir sind sehr erfreut über diese tolle Möglichkeit, Schülern in dieser entscheidenden Phase ihres Bildungswegs die Faszination von Technik und Ingenieurwissenschaften mit diesem Format realitätsnah zeigen zu können. Für die Unterstützung durch die Karl Schlecht Stiftung (KSG) und die Umsetzung in der Fakultät für Technik sind wir ausgesprochen dankbar.“
Für die Karl Schlecht Stiftung, die jüngst zur Wissenschaftsstiftung des Jahres 2023 gekürt wurde, ist das Projekt eine Herzensangelegenheit, geht es doch um Stärkung des Hochschulstandortes Pforzheim, insbesondere der technischen Studiengänge. „Die Schülerlabore sind ein Projekt, dass dazu dient, Interesse für Technik zu wecken. Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler Lust bekommen, ihre technische Kreativität zu entwickeln und ihr Talent mit einem Studium vertiefen. Doch unser Ziel ist nicht nur den Hochschulstandort hier in Pforzheim stärken, vor allem geht es uns darum, Nachwuchs für die technische Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu fördern“, betont Stiftungs-Vorstand Dr. Philipp Bocks.
Administrativ wird das Projekt über die Akademie an der Hochschule Pforzheim (AHP) abgewickelt. „Wir waren Antragsteller und sind sehr froh, dass wir zum Erfolg dieses wichtigen Projekts beitragen dürfen. Allen Beteiligten ermöglicht dies mehr Sichtbarkeit der unermüdlichen Bemühungen, etwas für Pforzheim und die Region zu tun. Für uns als Akademie ist diese Form des Praxistransfers ein Meilenstein“, freut sich Geschäftsführer Professor Dr. Reinhard Rupp.
Mit der Projektförderung ist auch eine neue Kollegin mit an Bord. Die HSPF-Absolventin Bettina Matz kümmert sich um die Kooperation mit den Gymnasien. Labor-Ingenieur Dietmar Eckhardt und seine Kollegen zeigen den Schülern dann vom modernen Leichtbau über KI-gestützte Robotik bis zur Prüfung von Werkstoffen und Zerspanung die spannende Welt der Technik und welche Möglichkeiten ein Studium an der Hochschule Pforzheim für eine erfolgreiche Zukunft bietet.
Quelle(n): pm