Klinikum leiste "einen wesentlichen Beitrag zur Notfallversorgung der regionalen Bevölkerung", so Büscher. (Lesezeit: 3 Minuten)
Gemeinsam mit dem neuen Klinikgeschäftsführer Emre Nazli, dem Ärztlichen Direktor PD Dr. Bernd Maier sowie dem Leitenden Arzt der Notaufnahme Thilo Bode machte sich Erster Bürgermeister Dirk Büscher ein Bild von der Leistungsfähigkeit der neuen Interims-Notaufnahme am Helios Klinikum, die weiterhin als einzige in Pforzheim und dem Enzkreis eine notfallmedizinische Versorgung der höchsten Stufe gewährleistet. „Auch mit unserer Interimslösung sind wir in der Lage, als einziges Krankenhaus in unserem direkten Einzugsgebiet diese hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dies spricht für die hohe medizinische Qualität unseres Standortes und ist für ein Haus der Schwerpunktversorgung schon etwas Besonderes“, betonte Nazli.
Entsprechend der Richtlinien für eine sogenannte umfassende Notfallversorgung der Stufe drei werden im Helios Klinikum nicht nur unfallchirurgische und internistische Fälle behandelt. Direkt angeschlossen an die 15 hauseigenen Fachkliniken besteht beispielsweise mit der „Stroke Unit“ und der „Chest Pain Unit“ eine leistungsfähige und zertifizierte Infrastruktur zur Therapie von Schlaganfällen und unklaren akuten Brustschmerzen. Zudem gewährleistet die Kinderklinik die intensivmedizinische Versorgung von Kindern und Frühgeborenen ab der 24. Schwangerschaftswoche. „Wir behandeln täglich über 150 Patientinnen und Patientenjeden Alters, von leichten bis hin zu schwersten Verletzungen“, erklärt Thilo Bode, leitender Arzt der Notaufnahme. „Damit leistet die Notaufnahme des Helios Klinikum einen wesentlichen Beitrag zur Notfallversorgung der regionalen Bevölkerung“, attestiert Bürgermeister Dirk Büscher, der als Mitglied des Aufsichtsrates des Helios Klinikum die Stadt Pforzheim vertritt.
Von großer Bedeutung ist es daher gewesen, schnell nach dem Brand in der Notaufnahme im Mai dieses Jahres den Betrieb wieder aufzunehmen. „Nach acht Stunden konnte unser Team die umfassende Notfallversorgung der höchsten Stufe wieder ohne Einschränkungen gewährleisten. Das war eine enorme Leistung“, erinnert sich Thilo Bode. „Darum freuen wir uns, dass Herr Büscher sich heute persönlich von unserer Leistungsfähigkeit überzeugt hat.“ In den nun eingerichteten Interims-Räumlichkeiten werden er und sein Team voraussichtlich bis 2025 arbeiten, dann sollen die Renovierungsarbeiten in der alten Notaufnahme abgeschlossen sein.
Quelle(n): pm