Zufriedene Gesichter zur Halbzeit des 37. Oechsle-Fests

Annette De Gaetano, Waltraud Knöller und Oliver Reitz vor der Oechsle-Fest Fotowand

Gutes Wetter und einige Neuerungen sorgen für weiterhin prächtige Stimmung.

(Lesezeit: 3 Minuten)

„Der Sommer hat sich hier auf dem Marktplatz verfangen. Er ist da und geht auch überhaupt nicht so schnell wieder weg“, so WSP-Direktor Oliver Reitz beim Pressegespräch zur Halbzeit des 17-tägigen Oechsle-Fests, in diesem Jahr in der 37. Ausgabe. Das überaus schöne Wetter scheint den Organisatoren Oliver Reitz, Waltraud Knöller und Annette De Gaetano auch eine sehr gute Stimmung zu liefern. Ein Wetter, das übrigens auch in den nächsten Tagen anhalten soll.

Als ein Fest, „das den Nerv trifft“, bezeichnet Reitz das Oechsle-Fest und blickt, so wie auch in den letzten Jahren, wieder auf erfolgreiche Tage. Zwar sorge das heiße Wetter dafür, dass es mittags stickiger werde, dennoch sehe Reitz, dass der Mittagstisch gut angenommen werde und sowohl für die kollegiale Mittagspause, als auch für geschäftliche Essen genutzt werde. Zudem sei es den Machern der Platzhirsch-Lauben als Neuankömmling unter den Laubenbetreibern gelungen, gut Fuß zu fassen, obwohl der nördliche Rand des Oechsle-Festes „nicht ganz leicht“ im gastronomischen Handling sei. „Und abends ist es ja ohnehin ein Selbstläufer“, so Reitz. Man sehe sehr viele junge Erwachsene und beobachte auch auf den Social-Media-Kanälen entsprechenden Zulauf. 1.400 Follower hat der Instagram-Kanal des Oechsle-Festes inzwischen und rund 37 Prozent der Follower kämen aus der Region.

Ein dazugehöriges, neues Angebot stellt die „Selfie-Wand“ dar, die an der Nordseite des Oechsle-Festes stationiert ist und für, genau, Selfies und Gruppenfotos genutzt werden kann und auch eifrig genutzt werde. Solche kleinen Neuerungen sind für Reitz daher auch Beispiele für Ergänzungen, die man im Vorjahr noch nicht hatte. Ebenfalls gute Resonanz erzeugte eine weitere Neuerung gleich am ersten Tag, nämlich der bisherige „VIP-Bereich“ neben der Bühne, der nun vor der Bühne stattfand und für mehr Geschehen vor der Bühne sorgte und es keine „Zweiklassengesellschaft“ mehr gibt. Und trotzdem war der Eröffnungsabend wieder deutlich stärker, als sonst.

„Äußerst friedliches Fest“

Wieder gut angenommen werde auch das diesjährige Glas des Oechsle-Fests, das inzwischen ebenfalls eine feste Tradition geworden ist. Und gerade an den Gläsern sind Zeitenwenden des Festes zu erkennen, denn während die früheren Gläser teilweise recht „zünftige“ Weinsprüche hatten, kommen die Gläser inzwischen ohne Spruch, dafür aber mit Kunst.

Auch im Hinblick auf die Geschehnisse in Solingen ist Reitz die Erleichterung anzusehen. „Trotz der Fragen, die jetzt der Anschlag in Solingen aufgeworfen hat, haben wir wirklich ein äußerst friedliches Fest hier“, so Reitz. Man verzeichne keine nennenswerten Vorkommnisse und auch der Securitydienst, der nachts das Oechsle-Festgelände bewacht, melde nichts. „Das ist all das was uns am meisten glücklich macht neben dem Wetter“, so Reitz. Und so blickt man zuversichtlich auf die restlichen Tage, unter anderem am morgigen Samstag mit dem beliebten „Dirndl-Abend“ und am Sonntag mit zünftiger Volksmusik.

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Besim Karadeniz (bka), Jahrgang 1975, ist Autor und Erfinder von PF-BITS seit 2016. Er ist beruflich selbstständiger Web-Berater und -Entwickler. Neben PF-BITS betreut er mehrere weitere Online-Projekte und kann auf einen inzwischen über 25-jährigen Online-Erfahrungsschatz zurückblicken. Neben der technischen Betreuung von PF-BITS schreibt er regelmäßig Artikel und Kolumnen.