Modernes Krippenspiel begeistert in der Familienchristmette

Modernes Krippenspiel begeistert in der Familienchristmette (Foto: Katholische Kirche Pforzheim/Silke Fux)

Aktuelle Bezüge im zeitgemäßen Krippenspiel an Heiligabend.

(Lesezeit: 3 Minuten)

Mit einem witzigen und zugleich tiefsinnigen, zeitgemäßen Krippenspiel begeisterten Kinder der Katholischen Kirchengemeinde Pforzheim am Heilig Abend in der proppenvollen Pfarrkirche St. Elisabeth auf dem Buckenberg. Denn die Krippenspieler diskutierten in einer fiktiven Probe, wie man die „ultimative“ Weihnachtsgeschichte kurz präsentieren, „Unnötiges“ weglassen und nur die „Highlights“ zeigen könnte.

Schnell wurde klar: Jede Rolle, jede Figur ist für das Geschehen entscheidend. Da sind beispielsweise die Engel als Lichtgestalten, die die frohe Botschaft überbringen, die Hirten, die Gasthausbesitzer, die ‚Könige, Maria und Josef. „Und das „Jesuskind ist der Schlüssel zu allem“, war man sich schnell einig. Das moderne, kurze Krippenspiel, das hinterfragte, nebenbei noch einen Rap eingebaut hatte, den Besuchern der Familienchristmette ein Schmunzeln und ein Lächeln ins Gesicht zauberte, wurde von Kerstin Legler einstudiert, begeisterte und traf den Zeitgeist. Denn es brachte mit aktuellen Bezügen die Weihnachtsbotschaft in der vollen Kirche näher.

„Wir denken an alle, denen heute auch die Türen verschlossen bleiben, die hilflos im Meer treiben oder an den Grenzen stehen“, betonte Pfarrer Georg Lichtenberger, der Leiter der Katholischen Kirchengemeinde Pforzheim. Der Seelsorger verwies darauf, dass die Hälfte der Geflüchteten Kinder seien. „Das sollen sich auch die überlegen, die geschlossene Grenzen fordern“, so Lichtenberger. Der Pfarrer erinnerte an das Licht der göttlichen Menschlichkeit und hatte auch Andersgläubige und Ausländer vor Augen. „Für alle in der Welt ist Gott Mensch geworden. Alle dürfen bei ihm zu Hause sein und mit ihren Alltagssorgen kommen“, unterstrich der stellvertretende Dekan.

Im Spiel sei klargeworden, auf was es ankäme, nämlich sich begeistern zu lassen „von der Idee, für die Sache Jesu“. „Gott kommt im kleinen Kind auf die Welt“, so Georg Lichtenberger, der auch auf das kleine Licht verwies, über das alle staunen dürften. „Wir brauchen das das kleine Licht. Es macht Hände und Herzen offen“, so der Leiter der Katholischen Kirchengemeinde Pforzheim, der auf Frieden und Verständigung verwies und dabei das Friedenslicht aus Bethlehem vor Augen hatte. „Wir stehen vor der Krippe und sehen und spüren, Gott ist Mensch geworden für alle in der Welt“, unterstrich der Pfarrer.

Quelle(n): pm

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