Fraktion fordert Verbesserungen für den kommenden Mietspiegel 2020. (Lesezeit: 2 Minuten)
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In einem Antrag fordert die Gemeinderatsfraktion Wir in Pforzheim/Die Linke Verbesserungen für den kommenden Mietspiegel 2020. Die Fraktion stellt sich hierbei die „Erstellung von Wohnlagekarten“ vor, mit denen Pforzheimer Mietwohnungen in Wohnlagekategorien gruppiert und subjektive Bewertung der Wohnlagen durch die befragten Haushaltsvorstände ausgeschlossen werden können. Zusätzlich fordern die Gemeinderäte eine jährliche Fortschreibung des schlüssigen Konzeptes des Jobcenter Pforzheim auf Basis des Mietspiegels, das bisher alle vier Jahre erstellt wurde, ebenso wie der Mietspiegel selbst.
In der Begründung ihres Antrages verweist die Fraktion auf das gewünschte Ziel, die aktuelle, rasche Mietpreissteigerung schneller auf die Mietobergrenzen zu übertragen. Der Pforzheimer Wohnungsmarkt sei angespannt und insbesondere für große Familien, Alleinerziehende, Menschen mit geringem Einkommen oder Leistungsberechtigte nach Sozialgesetzbuch II/XII sei es schwieriger geworden, eine bezahlbare Mietwohnung zu finden. Zudem sei davon auszugehen, dass sich diese Situation in den nächsten Jahren durch den Zuzug vieler Geflüchteter noch weiter zuspitzen werde.
In einem Vergleich der Mietspiegel 2012 und 2016 werde deutlich, „dass die
Fortschreibung nach 2 Jahren nach dem Verbraucherpreisindex nicht
geeignet ist, die derzeitige Mietpreissteigerungen zeitnah abzufangen und adäquat abzubilden.“