Pforzheims ehemaliger OB berät Kommunen und Unternehmen in Fragen der Wirtschafts- und Standortpolitik. (Lesezeit: 2 Minuten)
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Um den ehemaligen Oberbürgermeister Gert Hager war es seit seiner Abwahl im letzten Jahr still geworden. Schon direkt nach der Veröffentlichung der ersten Wahlergebnisse am 7. Mai 2017 kündigte Hager noch im Gemeinderatssaal gegenüber Medienvertretern an, nach der ordentlichen Übergabe der Amtsgeschäfte an Peter Boch aus der aktiven Politik auszusteigen.
Aufs Altenteil zurückziehen will sich der 56-jährige Pforzheimer indes nicht. Unlängst hat der ausgewiesene Fachmann für Arbeitsmarktpolitik und Verwaltungswissenschaften ein eigenes Beratungsunternehmen aufgebaut, mit dem Hager sein Praxiswissen und seine Erfahrungen über kommunale Wirtschafts- und Standortpolitik Kommunen und Unternehmen zur Verfügung stellen möchte. Es gehe dabei um Zukunftssicherung von Kommunen und Regionen und um Strategien, Kommunen attraktiv für Unternehmensansiedlungen zu machen. Gleichzeitig brauchen, so Hager, Unternehmen Strategien, um bei Unternehmensansiedlungen von Anfang an den richtigen Ton zu treffen und für Personalanwerbungen attraktiv zu sein.
Hager verweist dabei auf seiner Unternehmens-Website auf seine Zeit als Pforzheims Oberbürgermeister, in der „in enger Abstimmung mit Unternehmen und Verbänden mehr als 10.000 neue Arbeitsplätze in der Wirtschaft entstanden“ seien. Eine Reihe von großen Unternehmensansiedlungen und Standortsicherungen seien in dieser Zeit als „Chefsache“ in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung, Verbänden und Institutionen behandelt worden und hätten die Attraktivität des Standortes Pforzheim nachhaltig gestärkt.