Empfangen durch Vorsitzenden Rami Suliman in der Synagoge. Mast und Suliman zeigten sich entschlossen. (Lesezeit: 2 Minuten)
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„Das ist heute nicht nur ein Besuch. Ich bin hier als Mensch, als Bundestagsabgeordnete und als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Und ich sage Ihnen meine volle Unterstützung zu. Und das meine ich sehr ernst“, so Mast. Sie sagte zu, dass sie sich auf allen Ebenen dafür einsetzen werde, dass Menschen ohne Angst ihren Glauben frei leben könnten. „Und wenn dafür Gesetze verschärft werden müssen, werden wir dies tun“, so Mast. Die SPD-Bundestagsabgeordnete forderte dazu auf, „immer und überall klar Stellung gegen Hass und Hetze“ zu beziehen. „Das gilt auch im Hinblick auf die AfD, die eine offene rechtsextreme Haltung in ihren Reihen toleriert. Sie versucht Grundrechte auszuhebeln und sie arbeitet täglich daran, unsere Gesellschaft zu spalten“, so Mast.
„Für uns ist die jüdische Gemeinde Pforzheim ein wertvoller Teil des Lebens in der Goldstadt. Jüdinnen und Juden gehören zur Vielfalt unserer Stadt und bereichern damit das Leben von uns allen“, so SPD-Kreisvorsitzende Annkathrin Wulff und Ralf Fuhrmann, Geschäftsführer der SPD-Stadtratsfraktion, die Mast begleiteten.
Rami Suliman dankt Mast, Wulff und Fuhrmann und sagt: „Es sind in der Vergangenheit viele Worte gefallen, jetzt erwarten wir Taten. Wichtig für uns sind schärfere Gesetze gegen rechtsextremistische Bewegungen, zum Beispiel das Aufhängen von Plakaten ‚Israel ist unser Unglück‘ der Partei ‚Die Rechte‘. Der Antisemitismus ist deutlich spürbar angestiegen, das müssen wir mit allen Mitteln bekämpfen. Wir danken der SPD für die Unterstützung“, so Suliman.
Weitere Themen des Gesprächs waren der Schutz jüdischer Einrichtungen, die politischen Konsequenzen nach Halle und das schlimme Treiben der Partei „Die Rechte“ in Pforzheim.
Quelle(n): pm