100.000. Impfung im Impfzentrum Pforzheim

Kreisimpfzentrum Pforzheim

Ab Oktober übernehmen niedergelassene Ärzte und bis Dezember mobile Impfteams die Corona-Schutzimpfungen.

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Die Stadt Pforzheim hat die Marke von 100.000 Impfungen im Kreiszimpfentrum Pforzheim und seinen angegliederten mobilen Impfteams geknackt. „Trotz aller Höhen und Tiefen der bundesweiten Impfkampagne ist das ein unglaublicher Erfolg, auf den wir stolz sein können“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. Das Kreisimpfzentrum nahm am 22. Januar seinen Betrieb auf und wird diesen – wie alle anderen 44 Impfzentren in Baden-Württemberg – zum 30. September beenden. Allein gestern konnten neben 299 Impfungen im Impfzentrum 107 weitere Impfungen in zwei Altersheimen sowie einer Schule durch mobile Teams durchgeführt werden; insgesamt sind es damit 100.081 Impfungen.

„Dieser Erfolg ist nur dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterschaft des Kreisimpfzentrums, der Ärzteschaft, des Katastrophenschutzes und aller beteiligter ehrenamtlicher Organisationen zu verdanken“, so Peter Boch weiter. Immer wieder seien es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewesen, die schnell und flexibel auf neue Situationen reagieren mussten – ob nun auf stark schwankende Impfstofflieferungen oder Ereignisse wie den kurzzeitigen Impfstopp von AstraZeneca. Auch Sonderimpfaktionen wurden in kürzester Zeit aus dem Boden gestampft – vor Baumärkten, Fußballstadien oder Open-Air-Kinos, genauso wie in Familienzentren, Quartierszentren, Bürgerzentren oder Moscheen. „Von den 100.000 Impfungen im KIZ konnten 16.000 mobil vorgenommen werden“, zieht der Oberbürgermeister Bilanz. Dies entspreche einem Anteil von 16 Prozent aller Impfungen des KIZ.

„Aktuell haben wir erfreulicherweise eine hohe Zahl an Impfungen im KIZ Pforzheim, darunter fast nur Erstimpfungen“, stellt der Rathauschef fest. Trotz dieser hohen Zahl durchgeführter Impfungen sei die Impfquote im Stadtkreis weiterhin unterdurchschnittlich. Daher bleibe es wichtig, „dass alle Bürgerinnen und Bürger, die sich bislang noch nicht haben impfen lassen, dies jetzt nachholen.“ Dies sei so einfach und niederschwellig wie nie. „Die Impfung bleibt der zentrale Schlüssel im Kampf gegen die Pandemie.“ Bis zum 30. September sind Impfungen noch ohne Termin mit allen vier zur Verfügung stehenden Impfstoffen im Kreisimpfzentrum möglich. Das Impfzentrum hat Montag bis Samstag zwischen 8.30 bis 11.45 Uhr und 12.45 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Mobile Impfteams ab Oktober für drei Monate

Ab Oktober werden Impfungen noch stärker als schon bisher durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie die Betriebsärzteschaft durchgeführt. Für eine Übergangszeit von drei Monaten (bis Ende Dezember) wird es zusätzlich weiterhin – insgesamt 30 – Mobile Impfteams in Baden-Württemberg geben, um die niedergelassene Ärzteschaft zu unterstützen. Die MIT sind regional ausgewogen an zwölf ausgewählte Krankenhausstandorte angebunden. Der Stadtkreis Pforzheim ist dem Standort Karlsruhe zugeordnet.

Neben einer großen Zahl von Auffrischimpfungen für vulnerable, immobile Personengruppen etwa in Heimen und Einrichtungen sind damit in der Zeit von Oktober bis Dezember auch weiterhin Impfaktionen für Erst- und Zweitimpfungen – insbesondere an Schulen oder bei Veranstaltungen, bei Sportveranstaltungen und an anderen öffentlichen Orten – möglich. Impflinge, die ihre Erstimpfung noch vor dem 30. September im Impfzentrum erhalten haben, sollten sich für ihre Zweitimpfung bei einem niedergelassenen Arzt einen Impftermin geben lassen. Zudem haben die Verwaltungsstäbe in Pforzheim und im Enzkreis die Entwicklung des Impffortschritts sehr genau im Blick und prüfen beispielsweise, wie man ein niederschwelliges Impfangebot über den 30. September hinaus in Pforzheim aufrechthalten kann. Eingebunden in diese Überlegungen sind der Kreis, das Gesundheitsamt, die niedergelassenen Ärzte, Kliniken sowie Feuerwehr/Katastrophenschutz.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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