
Verschiedene Warnmittel von Warn-App bis Sirene werden um 11 Uhr testweise aktiviert.
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Der Donnerstag, 14. September 2023 ist der Tag des nunmehr dritten bundesweiten „Warntags“. Um 11 Uhr werden bundesweit Alarmierungssysteme für die Bevölkerung getestet. Neben den klassischen Sirenenalarmen werden auch wieder elektronische Systeme eingesetzt und getestet. So werden Testalarme unter anderem auf elektronische Stadtinformationstafeln ausgespielt, per Mobilfunk über Cell Broadcast gewarnt und über Apps wie beispielsweise die Warn-App NINA. Die 40 Sirenen im Stadtgebiet Pforzheim werden von der Integrierten Leitstelle Pforzheim-Enzkreis ausgelöst, die überregionalen Warnmittel von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn.
Stadt baut Sirenennetz aus
Mit neuen Standorten für Sirenen baut die Stadt das wichtigste Warnmittel im Katastrophenfall weiter aus. Das ist unter anderem erforderlich, da sich ständig bauliche Veränderungen und Erweiterungen von Wohngebieten ergeben und auch diese Gebiete im Ernstfall hörbar gewarnt werden müssen. Zum Einsatz kommen dabei leistungsfähigere Anlagen, die im Stadtbereich mit 800 Meter, im Vorstadtbereich mit 1.000 und bei ländlicher Bebauung gar mit 1.350 Metern eine rund doppelt so große Reichweite haben, wie bisherige Systeme.
Neue Standorte befinden sich auf der Wilferdinger Höhe, Oststadt, Buchbusch/Hohberg, Huchenfeld, Hohenwart, Hohenäcker, Arlinger und Büchenbronn. Die neuen Sirenen werden über Solar-Panels umweltfreundlich mit Strom versorgt. Neben der Funkalarmierung durch die Integrierte Leitstelle verfügen sie auch über eine zusätzliche Alarmierungsmöglichkeit über das Mobile Warnsystem des Bundes (MoWas). Auch im Falle eines Stromausfalls können über die Batterie noch circa 20 Alarme ausgestrahlt werden. Dies führt zu einer höheren Ausfallsicherheit.
Am Donnerstag wird Erster Bürgermeister Dirk Büscher und Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer auf dem Leopoldplatz an einem Infostand über den Warntag informieren.