Den Stiefel können Kinder bei diesen Nikolausauftritten bequem am Bein behalten, es geht auch so. (Lesezeit: 3 Minuten)
Der 6. Dezember ist der Tag des Nikolaus und neben Vater/Großvater/Onkel, die an diesem Tag in ein mehr oder weniger professionelles Nikolauskostüm steigen und mehr schlecht als recht schauspielern müssen – es ist eben nicht jeder als Nikolaus geboren – gibt es auch „echtere“ Nikolaus-Kollegen, die am Nikolaustag in Pforzheim unterwegs sind. Wir sammeln ein paar Auftritte, die uns in die Redaktionsmailbox geraten sind.
Schon um 12:30 Uhr und nur „so lange der Vorrat reicht“, gibt es eine Nikolaus-Aktion am Winterwald auf dem Waisenhausplatz. Da wird tagtäglich ja eigentlich die dahinterliegende Baustelle versteckt, aber an diesem Tag verstecken die Technischen Dienste im Wald süße Überraschungen. Auch Oberbürgermeister Peter Boch will es sich zwischen „Gemeinderatsanträgen und Haushaltsberatungen“ nicht nehmen lassen und „vor Ort vorbeischauen“, so die Stadt. Wann? So lange der Vorrat eben reicht.
Von 13:30 bis 16 Uhr kommt ein ziemlich echter Nikolaus im Foyer des TurmQuartier der Sparkasse Pforzheim Calw (Poststraße) vorbei und hat auch hier kleine Überraschungen dabei und lässt sich im Rahmen des TurmQuartier-Weihnachtsmarktes „exklusiv“ fotografieren. Dieser Nikolaus kommt in traditionellen Farben, praktischerweise sparkassenrot, aber ohne Logo.
Für alle Neunmalklugen/Eltern aber ein Sicherheitshinweis: Diesen Nikolaus kennen wir persönlich, er ist fachkundig und kommt mit Mitra und Stola. Wer bei ihm hier punkten will, hier gibt es den umfangreichen Wikipedia-Beitrag zum Heiligen Nikolaus von Myra.
Von 15 bis 17 Uhr kommt dann ein weiterer Kollege standesgemäß auf dem Weihnachtsmarkt und der Winterwelt (Waisenhausplatz) vorbei, und zwar – Achtung, zweideutig! – blau. Natürlich nicht angetrunken, sondern in der Farbe der Stadtwerke Pforzheim, deren Logo der Nikolaus sicherheitshalber dann auch auf (und nicht „in“) der Mütze hat. Die „ein oder andere Überraschung für kleine Besucher“ habe er im Gepäck, so die Stadtwerke, und er freut sich über „nette Gespräche und gemeinsame Fotos“. Die seien ihm herzlich gegönnt. Daher wohl auch die Mütze, oder?