Kreuzungsbereich zur Leopoldstraße soll nach Plänen der Fraktion wieder alte Spurführung bekommen. (Lesezeit: 2 Minuten)
„Testweise“ einen Rückbau schlägt die CDU-Gemeinderatsfraktion als Reaktion auf die derzeitigen Verkehrsprobleme in der Zerrennerstraße vor. In ihrem Gemeinderatsantrag schlägt die Fraktion vor, dass die Spurführung im Ampelbereich der umgestalteten Zerrennerstraße an der Kreuzung zur Leopoldstraße wieder in den Ursprungszustand versetzt werden solle.
Das Verkehrsdilemma in der Zerrennerstraße nach dem Umbau
Im Ursprungszustand, also vor dem erst kürzlich erfolgten Umbau, hatte der nach Westen fahrende Verkehr an der Kreuzung zwei Auswahlmöglichkeiten: Auf der rechten Spur konnte der Verkehr geradeaus fahren oder nach rechts abbiegen, die linke Spur war für Linksabbieger reserviert. Die neue Verkehrsführung sieht nun umgekehrt aus: Auf der linken Fahrspur fährt nun der Verkehr geradeaus oder nach links, während die rechte Fahrspur ausschließlich das Abbiegen nach rechts ermöglicht, was insbesondere dem Busverkehr in Richtung Innenstadt zugute kommen soll. Diese neue Variante selbst ist ein Kompromiss, nachdem eigentlich geplant war, im Rahmen des Umbaus das Linksabbiegen gänzlich zu verbieten. Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde jedoch von der Stadtverwaltung eine Variante erarbeitet, nach der jetzt der geradeaus fahrende Verkehr seine Spur nun doch mit den Linksabbiegern teilen muss.
Verbunden solle der testweise Rückbau auch wieder mit der zuvor genutzten Ampelschaltung zwischen der Fußgängerampel in Höhe der Lammstraße und der Kreuzungsampel, die vor dem Umbau miteinander synchronisiert gewesen seien. Das solle nun wieder so eingerichtet werden oder alternativ eine andere „Lösungsmöglichkeit“ gefunden werden, die „keine unnötige zusätzliche Stauung“ verursache. Sollte diese Rückführung die erwartete Entlastung bringen, sollte die alte Variante dauerhaft beibehalten werden.