Neue Führungskräfte beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim

Neue Führungskräfte beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (von links: Ansgar Roese, WSP-Direktor Oliver Reitz, Sascha Binoth) Foto: Stadt Pforzheim

Zwei erfahrene Führungskräfte übernehmen Aufgaben von Rainer Müller und Rüdiger Fricke.

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Die zweite Führungsebene beim Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) wird in den nächsten Wochen neu besetzt. Der Gemeinderat der Stadt Pforzheim hat am Dienstagnachmittag für die Geschäftsbereiche „Wirtschaftsförderung“ sowie „Standort- und Kongressmarketing“ jeweils einen neuen Leiter gewählt.

Im Geschäftsbereich „Wirtschaftsförderung“ entschied sich das Gremium für Ansgar Roese aus Neustadt am Rübenberge. Der 45-jährige hat nach seinem Studium der Wirtschaftsgeographie langjährige Erfahrungen im Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Düsseldorf, bei der „hannoverimpuls GmbH“ und bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH gesammelt, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

Der bisherige WSP-Geschäftsbereichsleiter Reiner Müller wird sich Anfang August in den Ruhestand verabschieden.

Sein Nachfolger Ansgar Roese ist nicht nur zentraler Ansprechpartner für alle flächen- und branchenbezogenen Aufgabenfelder bei Bestandsentwicklung und Unternehmensansiedlung, sondern betreut gemeinsam mit seinem Team die Branchen bzw. Netzwerke Präzisionstechnik, IT und Medien, Schmuck und Uhren sowie Kreativwirtschaft. Zum Aufgabenfeld der Wirtschaftsförderung gehören auch der WSP-Hochschulservice und die Fachkräftesicherung. Gründung und Wachstum junger Unternehmen fördert der städtische Eigenbetrieb insbesondere durch den Betrieb der Gründerzentren INNOTEC und EMMA.

„Unser neuer Kollege Ansgar Roese ist ein fachlich erfahrener Wirtschaftsförderer mit hoher Führungskompetenz. Ich freue mich sehr, dass wir ihn bei einer wirklich guten Resonanz auf die Ausschreibung für den WSP und für den Wirtschaftsstandort Pforzheim gewinnen konnten“, fasst WSP-Direktor Oliver Reitz das Ergebnis des mehrstufigen Auswahlverfahrens zusammen.

Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Ansgar Roese wird darin liegen, die Umsetzung des Zentrums für Präzisionstechnik weiter voran zu treiben. Der intensive Kontakt zwischen der Wirtschaftsförderung und den ansässigen Unternehmen soll auch weiterhin durch Veranstaltungsformate wie Unternehmertreffen in den Gewerbegebieten, vom WSP organisierte Gemeinschaftsstände bei Fachmessen oder durch Projekte der Clusterinitiativen gepflegt werden.

Für den Geschäftsbereich Standort- und Kongressmarketing konnte sich Sascha Binoth aus Ettlingen durchsetzen. Der 49-jährige hat nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Aufbaustudiengängen im Bereich Marketing und Medienpädagogik langjährige Erfahrungen insbesondere als Citymanager in Karlsruhe gesammelt, ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Er wird nicht nur für die Vermarktung des CongressCentrums verantwortlich sein und damit Pforzheim als Tagungsstandort offensiv am Markt positionieren, sondern durch eine enge Verknüpfung mit dem Tourismusmarketing ein umfassendes und kundenorientiertes Angebot gewährleisten. In den Geschäftsbereich von Sascha Binoth fallen auch die Stärkung der Innenstadt und die Koordination des klassischen Citymarketings. Durch das ruhestandsbedingte Ausscheiden von Rüdiger Fricke wird der neue Geschäftsbereichsleiter auch die WSP-Veranstaltungen im Fachbereich Eventmanagement verantworten. Nach dem Ausscheiden der früheren Geschäftsbereichsleiter Wolfgang Trautz Ende 2013 (Tourismus) und Günter Ihlenfeld Mitte 2016 (Hallen und Messen) hatte WSP-Direktor Oliver Reitz eine schlankere Organisationsstruktur mit dem fusionierten Geschäftsbereich „Standort- und Kongressmarketing“ angestoßen.

„Diesen neuen Geschäftsbereich zu formen ist eine spannende Herausforderung mit vielfältigen Aufgaben. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem neuen Kollegen Sascha Binoth einen überaus erfahrenen und fachkundigen Geschäftsbereichsleiter gefunden haben“, zeigt sich Reitz zufrieden mit der Entscheidung des Gemeinderats.

Besim Karadeniz
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