Fraktion beantragt drei Projekte zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität in der Nordstadt. (Lesezeit: 3 Minuten)
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Mit drei Gemeinderatsanträgen möchte die Gemeinderatsfraktion der Grünen Liste mehrere Projekte in der Nordstadt anstoßen.
Taubenhaus in der Nordstadt
Die Grüne Liste schreibt in ihrem Antragstext, dass es in der Nordstadt ein unkontrolliertes Wachstum der Taubenpopulation gibt. Teilweise würden die Tiere von der Bevölkerung gefüttert, von anderen wiederum laut Berichten gequält. Das sei ein unguter Zustand für Mensch und Tier. Wie sich schon im Stadtpark zeigen würde, könne die Population der Tiere durch ein Austauschen der Eier in einem Taubenhaus deutlich reduziert werden. Damit einhergehende hygienische Probleme und auch eine deutliche Verbesserung der städtischen Sauberkeit würden hier erreicht. Für die Betreuung dieses Taubenhauses gäbe es bereits eine Gruppe von jungen Menschen, die dies gern tun würden.
Unterstände im Klingelpark und auf dem Gelände der Nordstadtschule
Für den Klingelpark zwischen Pfälzer- und Sachsenstraße und für das Gelände der Nordstadtschule wünschen sich die Stadträte jeweils einen Unterstand, den Bürgerinnen und Bürger im Falle von Regen und Unwetter nutzen können sollen. Diese einfache Maßnahme, so die Grüne Liste, verbessere das positive Wohngefühl im Stadtteil. Geprüft werden solle dabei eine Finanzierung mit „dezenter Werbung“.
Ferner beantragt die Grüne Liste einen Mülleimer vor der Nordstadtschule. Der Mülleimer solle helfen, das Stadtbild sauberer zu halten; ein früher dort installierter Mülleimer sei dort mit gutem Effekt angebracht gewesen.
Tempo 30 ganztägig auf der Hohenzollernstraße
Diese Verkehrsader sollte nach Wunsch der Grünen Liste zugunsten der dort lebenden Menschen und der Verkehrsteilnehmer sicherer gestaltet werden: Denn bei Tempo 30 würden sich weniger Unfälle ereignen und diese hätten weniger schwere Folgen. Bei Tempo 30 sähe man Gefahren früher und die Autofahrer würden mehr Rücksicht auf Kinder nehmen, zudem erhöhe es die Sicherheit von Senioren im Verkehr und bringe mehr Sicherheit für alle nichtmotorisierten und motorisierten Verkehrsarten.
Tempo 30 reduziere das motorisierte Verkehrsaufkommen, woraus die Stadträte schließen, dass wenn die nichtmotorisierten Verkehrsarten sicherer seine, mehr Leute (und ganz besonders Kinder) zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren würden. Die Fahrtzeit würde eine solche Regelung nur unwesentlich erhöhen, die maximale Verzögerung könne nicht größer als 2 Minuten sein.
Die bisherige Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 habe in den Abendstunden bereits eine sehr positive Entwicklung erzeugt. Daraus ließe sich der Rückschluss ziehen, dass sich mit einer durchgehenden Tempo 30 Einführung eine weitere qualitative Steigerung sowohl für die Anwohner, als auch für den Verkehrsfluss, ergäbe.