Parkplatzsuche in Pforzheim bald app-gestützt

Oberbürgermeister Peter Boch und Anette Bronder, Geschäftsführerin T-Systems und Leiterin des Digitalgeschäfts der Telekom

Zukünftig sollen Parkplätze in Pforzheim einfacher auffindbar und bezahlbar werden. Stadt will App „Park and Joy“ einführen.

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Weniger Stress bei der Parkplatzsuche in Pforzheim: Mit der Telekom App „Park and Joy“ sollen Autofahrer künftig freie Parkplätze finden können. Auch die Park-Gebühren sollen dann mit dem Handy bezahlt werden können. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die Stadt und T-Systems unterzeichnet. Der Geschäftsbereich der Telekom beginnt mit den vorbereitenden Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte in der Innenstadt. Über den Fortlauf des Projekts soll regelmäßig der Gemeinderat der Stadt Pforzheim unterrichtet werden. Zudem schließt die jetzt getroffene Absichtserklärung, die später in eine Vereinbarung münden soll, andere App-Anbieter nicht aus.

„Pforzheim geht jetzt voran beim Thema Digitalisierung“, so Oberbürgermeister Peter Boch. „Bei diesem Thema wollen wir Kommune Nummer 1 in Baden-Württemberg werden.“ Die Parkplatz-App sei dabei ein erster wichtiger Baustein im Rahmen der Digitalisierungsstrategie, mit der die Verwaltung Pforzheim für den digitalen Wandel fit gemacht werden soll.

„Pforzheim gehört zu den ersten Städten Deutschlands und vor allem in Baden-Württemberg, in der wir unser smartes Parksystem einführen“, unterstreicht Anette Bronder, Geschäftsführerin T-Systems und Leiterin des Digitalgeschäfts der Telekom. „Mit ‚Park and Joy‘ gibt es damit eine App für komfortables Parken: Parkplatz finden, dorthin navigieren lassen und in nur zwei Klicks bezahlen.“

Sensoren melden freie Parkplätze

Die App „Park and Joy“ zeigt an, wo es am Reiseziel wahrscheinlich freie Stellflächen gibt. Damit diese Angabe möglichst genau ist, erhalten Parkplätze Sensoren. Diese senden Informationen über den Belegungsstand. Die Telekom nutzt dafür eine neue Funktechnologie, das so genannte Netz für „Narrow Band Internet of Things (NB-IoT)“. Damit haben die Sensoren einen geringen Energieverbrauch bei gleichzeitig hoher Reichweite. Das Park-System nutzt neben den Sensoren auch andere Daten für die Vorhersage freier Parkplätze. Dazu zählen zum Beispiel anonymisierte Daten aus Mobilfunkzellen, Wetter- oder Kalenderdaten.

Im nächsten Schritt zur Smart City will T-Systems Park-and-Ride-Stellflächen und Parkhäuser an das Park-Konzept anschließen. Dann können Autofahrer ihre Parkplätze dort im Vorfeld reservieren.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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