Polizei warnt wieder vor Schockanrufen

Verstärkt wieder Betrugsversuche per Telefon. Polizei empfiehlt, Ruhe zu bewahren und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.

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Das Polizeipräsidium Pforzheim teilt mit, dass es im Laufe des heutigen Tages im gesamten Zuständigkeitsbereich zu mittlerweile über 40 Anrufe nach dem Schema von so genannten Schockanrufen kam.

In den Schockanrufen versuchten die Täter entweder als falsche Polizeibeamte oder durch den sogenannten Enkeltrick an das Geld der potentiellen Opfer zu gelangen. In verschiedenen Anrufen gaukeln die Betrüger schwere Unfälle von angeblichen Familienangehörigen vor, die schwerverletzt in regionalen Kliniken liegen würden. Aufgrund vermeintlicher Umstände sei die Zahlung eines hohen Geldbetrages erforderlich. In Wirklichkeit handelt es sich bei solchen Anrufen ausnahmslos um Betrugsversuche, die mit geschickter Gesprächsführung und viel Druck ausgeübt werden.

Ziel ist es, dass ahnungslose Opfer kurzfristig Geld abheben und wildfremden Menschen, die als Kontaktpersonen der Betrüger fungieren, zur vermeintlichen Verwahrung überlassen.

Wichtige Tipps der Polizei bei solchen Betrugsversuchen:

  • Die Polizei ruft niemals mit der Rufnummer 110 an – steht diese Nummer bei einem Anruf auf dem Display, ist es ein Betrugsversuch.
  • Die Polizei holt niemals Wertgegenstände und Geld ab.
  • Legen Sie auf und gehen Sie nicht auf das Gespräch ein. Geben Sie keinerlei Informationen und bestätigen Sie auch keine Namen. Lassen Sie sich vor allem nicht unter Druck setzen.
  • Informieren Sie Ihrerseits die Polizei über den Polizeinotruf 110 und erklären Sie den Sachverhalt des Anrufes.
  • Sprechen Sie mit Familienangehörige oder Vertrauenspersonen über solche Anrufe.

Weitere wichtige Infos gibt die Polizeiberatung zum Thema Betrug auf ihrer Website unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Besim Karadeniz
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Besim Karadeniz (bka), Jahrgang 1975, ist Autor und Erfinder von PF-BITS seit 2016. Er ist beruflich selbstständiger Web-Berater und -Entwickler. Neben PF-BITS betreut er mehrere weitere Online-Projekte und kann auf einen inzwischen über 25-jährigen Online-Erfahrungsschatz zurückblicken. Neben der technischen Betreuung von PF-BITS schreibt er regelmäßig Artikel und Kolumnen und ist zuständig für den Kontakt zu Partnern und Autoren.