
Biogasanlage "eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio der Stadtwerke", so die Fraktion.
(Lesezeit: 2 Minuten)Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Ein Antrag der FDP-Gemeinderatsfraktion beschäftigt sich mit dem Turbulenzen um die Biogasanlage auf dem Hohberg. Hier musste die Betreiberfirma in den vergangenen Tagen Insolvenz anmelden, da nach Angaben des Unternehmens die Anlage seit längerer Zeit aufgrund technischer Probleme nicht im Einsatz war.
Die FDP-Fraktion wünscht sich nun eine Prüfung, ob die Stadtwerke die Biogasanlage übernehmen könnten. „Wir könnten uns vorstellen, dass die Biogasanlage im Buchbusch eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio der Stadtwerke sein könnte“, führt der Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke aus. Es wäre „sehr wünschenswert“, diese in Pforzheim zu erhalten und damit weiterhin „klimafreundlich und verlässlich Strom und Wärme zu produzieren“, so Rülke.
„Bloß Windkraft, Solar und Wärmepumpen funktioniert nicht“, ergänzt Stadträtin Monika Descharmes, die die Fraktion im Planungs- und Umweltausschuss vertritt. Mit der Übernahme der Biogasanlage biete sich nun die Chance, technologieoffen ein innovatives, klima- und umweltfreundliches Konzept in Pforzheim zu erhalten. „Außerdem sind regionale und auch Pforzheimer Landwirte von der schwierigen aktuellen Situation der Biogasanlage betroffen. Eine Übernahme würde Wertschöpfung und Arbeitsplätze erhalten“, so Descharmes. Außerdem könne sich, so die Fraktion weiter, auch die Möglichkeit ergeben, dass die Stadt Pforzheim über Gewinnausschüttungen als Gesellschafterin der Stadtwerke finanziell davon profitiere.