Sirenenprobealarm am kommenden Samstag

Ab 16:00 Uhr werden für eine Viertelstunde Sirenen in Pforzheim und im Enzkreis getestet.

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Am kommenden Samstag, 15. April 2023, erprobt die Feuerwehr das Sirenenwarnsystem in Pforzheim. Um 16 Uhr wird durch die Integrierte Leitstelle Pforzheim-Enzkreis für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz das Funksignal ausgelöst, sodass alle 40 Sirenen im gesamten Stadtgebiet und in allen Stadtteilen aktiviert werden.

Die Stadt Pforzheim ist eine der wenigen Städte, die über ein intaktes und nahezu flächendeckendes Sirenennetz zur Warnung vor Gefahren verfügt, so die Stadt. Das Sirenennetz sei weiterhin notwendig, da „praktikable Alternativen zur schnellen und umfassenden Warnung der Bevölkerung“ trotz aller neu entwickelten Kommunikationstechnik bisher nicht zur Verfügung stünden. „Die Stadt Pforzheim hat einen Förderantrag gestellt, damit das Sirenennetz in Pforzheim um weitere acht Sirenen erweitert werden und Warnlücken geschlossen werden können“, berichtet der für den Katastrophenschutz zuständige Erste Bürgermeister Dirk Büscher.

Mehrere Alarmierungen im Probealarm

  • Um 16 Uhr wird zuerst ein einminütiger Dauerton erklingen, der das Ende einer Gefahr ankündigt.
  • Um 16.05 Uhr ertönt dann ein einminütiger Heulton. Im Ernstfall, wenn kein Probealarm stattfindet, bedeutet dieses Sirenensignal Rundfunkgerät einschalten und auf Durchsagen achten.
  • Um 16.10 Uhr ertönt ein weiteres Sirenensignal, bei dem ein einminütiger Dauerton ausgelöst wird, der zweimal unterbrochen wird. Er bedeutet im Gefahrenfall Feueralarm und dient gleichzeitig zur umfassenden Alarmierung aller Einsatzkräfte. Enden wird der Sirenenprobebetrieb um 16.15 Uhr wie er begonnen hat, mit einem einminütigen Dauerton der „Ende der Gefahr“ bedeutet.

Neben den fest installierten Sirenen verfügt die Feuerwehr über mobile Lautsprecheranlagen, die auf speziell vorbereiteten Mannschaftstransportwagen aufgesetzt werden können. Damit ist es möglich, Straßenzüge oder Wohnblocks schnellstmöglich vor Gefahren zu warnen. Zusätzlich können mit der Warn-App NINA ergänzende Information direkt via Smartphones abgerufen werden, sofern die App installiert ist. Neben der WarnApp NINA sollen am 6. November 2021 auch mehrere in der Stadt vorhandene Großbildschirme eingesetzt werden.

Wer sich schon in ruhigen Zeiten über das richtige Verhalten in Gefahrensituationen informieren will, erhält in der Hauptfeuerwache am Messplatz, Habermehlstraße 77, einen Flyer über die Warnmöglichkeiten und die Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“ mit vielen Tipps und Informationen über die Vorratshaltung für Notfälle, über die richtige Zusammenstellung der Hausapotheke, über das Verhalten bei Hochwasser und Unwettern und über Möglichkeiten der Brandverhütung. Flyer und Broschüre sind auch beim Pförtner im Neuen Rathaus sowie in den Ortsverwaltungen kostenlos erhältlich. Im Internet stehen Informationen rund um den Brand- und Bevölkerungsschutz unter www.feuerwehr-pforzheim.de bereit.

Quelle(n): pm

Besim Karadeniz
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