Partei plant für Anfang Dezember drei Parteitage innerhalb von fünf Tagen, um Kandidaten für Landtags- und Bundestagswahl zu küren. (Lesezeit: 2 Minuten)
Hinweis: Dies ist ein Archivbeitrag.
Dieser Beitrag ist im Archiv von PF-BITS. Hier eventuell angegebene Telefon- und Kontaktmöglichkeiten sowie Terminangaben sind möglicherweise nicht mehr aktuell.
Genau 97 Tage Zeit bleibt den SPD-Wahlkämpfern, um nach der geplanten Nominierung des Landtagskandidaten für den Wahlkreis 42 in Pforzheim am 7. Dezember 2020 Wähler bis zum Wahlsonntag am 14. März zu überzeugen. Ein so kurzer Zeitraum, dass es selbst hartgesottenen Wahlkämpfern dabei sehr warm auf der Stirn werden dürfte.
Vor dieser Nominierungskonferenz in der Büchenbronner Bergdorfhalle stehen in der Woche davor noch zwei zusätzliche SPD-Wahlmarathons an: Am Samstag, 5. Dezember entscheiden die Delegierten der Kreisverbände Pforzheim und Enzkreis in Conweiler über die Bundestagskandidatur zur Bundestagswahl 2021 und kurz zuvor am Mittwoch, 2. Dezember wählt die SPD Pforzheim ihre Delegierten im Congress Centrum für die nachfolgenden beiden Kandidatenwahlen. Die im Sommer durchgeführten Delegiertenwahlen der Pforzheimer SPD müssen wiederholt werden, da die Delegiertenwahlen im Sommer aufgrund von Formfehlern angefochten wurden.
„Uns ist bewusst, dass die Wiederholung in der jetzigen Phase viel von unseren Mitgliedern abverlangt“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Johanna Kirsch in einer Mitteilung an die Pforzheimer Genossen. „Nach rechtlicher Prüfung aller Alternativen“ blieb nur die Form der so genannten Präsenzveranstaltung. Von einigen SPD-Mitgliedern war hierzu vorgeschlagen worden, die Wahlen als eine Urnenwahl abzuhalten, die in Sachen Abstand, Hygieneregeln und mutmaßlich auch Kosten deutlich einfacher zu bewerkstelligen wäre. „Wir haben von der Landwahlleiterin die Ausnahmegenehmigung erhalten, uns auch mit mehr als 100 Mitgliedern zu versammeln und werden zusammen mit dem Team vom CCP alles daran setzen, die höchsten Abstands- und Hygienemaßnahmen einzuhalten.“, so Kirsch.